Was die Herstellung kostet
Die Ergebnisse der Vollkostenanalyse zur parenteralen Herstellung
Seit Januar 2018 gilt für die Abrechnung der parenteralen Zubereitungen der Schiedsspruch zur Hilfstaxe, Anlage 3. Mangelnde Kompromissbereitschaft der Verhandlungspartner Spitzenverband Bund der Krankenkassen und Deutscher Apothekerverband (DAV), aber vor allem eine unzureichende Datenlage haben diesen Schiedsspruch notwendig gemacht. Viele zubereitende Apotheken sind allerdings mit dem aktuellen Ergebnis unzufrieden und zum Teil in ihrem Fortbestand gefährdet. Deshalb ist unter anderem eine gemeinsame Klage des DAV und des Verbands der Zytostatika herstellenden Apothekerinnen und Apotheker (VZA) vor dem Sozialgericht Berlin anhängig. Eine aktuelle Studie soll zumindest im Bereich der Herstellungskosten für parenterale Zubereitungen die Datenlücke schließen und so einen Kompromiss im Interesse aller Beteiligten und im Sinne der Patienten ermöglichen. | Von Franz Stadler