Risiken und Nebenwirkungen (SZ, 16./17.07.2022)
Öffentliche Apotheken sind Außenposten des Gesundheitssystems. Ihre Zahl sinkt seit Jahren. Aber gefährdet das die Versorgung der Menschen in Deutschland? Ein Ortsbesuch
Ein Report der Süddeutschen Zeitung von Elisabeth Dostert
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Nanopartikel und das Immunsystem: Immunologische (Neben-)Wirkungen nanopartikulärer Arzneimittel
Nanopartikel sind überall: In unserer Luft, in unserer Kosmetik, in unserer Zahnpasta und nicht zuletzt auch in unseren Arzneimitteln [1]. Gerade hier sind die Wechselwirkungen zwischen Nanopartikeln (NPs) und dem menschlichen Immunsystem Gegenstand weltweiter Forschungen. Im Fokus steht zurzeit die Impfstoffentwicklung, aber auch bei Krebsmedikamenten werden verstärkt Einsatzmöglichkeiten von Nanopartikeln zur Beeinflussung der Immunantwort untersucht. Dabei stellen sich neue interessante Fragen, deren Antworten möglicherweise auch Einfluss auf die Praxis des alltäglichen Umgangs mit bereits zugelassenen Arzneimitteln haben könnten.
Autor: Dr. Franz Stadler, Apotheker und Beiratsvorsitzender der Stiftung für Arzneimittelsicherheit Ismaninger Straße, München;, Email: Dr.Stadler@Pillentaucher.de
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Wenn Medizin knapp wird
Lieferschwierigkeiten bei Arzneimitteln sind nicht erst seit Corona ein Problem / Wie Pharmafirmen und Politik die Versorgung gefährden
Ein Hintergrundbericht von Ute Strunk, der u.a. am 07. Mai 2022 in der Allgemeinen Zeitung erschienen ist.
Apotheker umgehen AOK-Retax
Automatische Biosimilar-Substitution in den Apotheken – Ja oder Nein?
Sollen Apotheken Biosimilars wie generische Arzneimittel automatisch gegeneinander austauschen dürfen? Die verschiedenen Standpunkte prallen hart aufeinander. Wie eine praktikable Lösung aussehen könnte, erläutert Apotheker Dr. Franz Stadler, Autor des Buches Medikamenten-Monopoly und Mitbegründer der Stiftung für Arzneimittelsicherheit, in einem DAZ-Gastkommentar.
Geimpft, geimpft-genesen, getestet – alles gleichwertig?
Die Diskussion um die Impfmüdigkeit der Deutschen und mögliche Gegenmaßnahmen nimmt an Fahrt auf. Gerade in Zeiten niedriger Inzidenzen wird in der Öffentlichkeit lieber über weitere Lockerungen diskutiert, als sich ernsthaft Gedanken über die Impfkampagne zu machen. Dabei werden sowohl das Ausmaß der Impfmüdigkeit als auch die möglichen Gegenmaßnahmen nicht angemessen eingeschätzt, meint Dr. Franz Stadler, Apotheker und Mitgründer der Stiftung für Arzneimittelsicherheit.
AOK hat „keine Energie“ für Gerichtsprozess
Berlin – In einem jahrelangen Rechtsstreit um verschiedene Retaxationen gegen eine Apothekerin verweigert die AOK Bayern schlichtweg die Fortführung des Verfahrens. In erster Instanz hat die Kasse verloren, verzögert den Fortgang des Prozesses aber mit allen Mitteln. Der Anwalt der Apothekerin hat jetzt einen Brandbrief an das Bayerische Landessozialgericht (LSG) geschrieben. Die Aufsichtsbehörde der Kasse will dagegen vorerst nicht aktiv werden.
von Alexander Müller, erschienen in apotheke adhoc, 05.05.2021 10:14 Uhr
Das Impfchaos aus der Sicht der Arzneimittelsicherheit
Schon Paracelsus wusste: Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Oder wie man heute sagen würde: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Wenn dem so ist, warum richten dann unsere Politiker immer wieder so ein Chaos an, wie es jüngst beim Corona-Impfstoff von AstraZeneca zu beobachten ist? Es fehlen die Fähigkeiten, Dinge im Zusammenhang zu beurteilen und dann die Verantwortung zu übernehmen und zu entscheiden, meint Dr. Franz Stadler in einem Zwischenruf.
Die zwei Seiten des E-Rezeptes
Das E-Rezept wird kommen. Bald. Schon ab 1. Juli 2021 soll es losgehen. Ab 1. Januar 2022 wird es verpflichtend für alle Verordnungen, die bisher auf Muster 16 getätigt wurden. Das betrifft den Großteil der Rezepte. Die restlichen Rezeptarten sollen auch schnellstmöglich eingebunden werden. Es gibt sogar schon Pläne für ein E-Rezept 2.0, das die bisher vorgesehene, zugegeben etwas umständliche Hardware bis 2025 ersetzen soll. Trotz dieser wichtigen Entwicklungen für die Zukunft der Vor-Ort-Apotheken wird das Thema Digitalisierung bisher zu einseitig angesprochen und nicht mit all seinen möglichen Konsequenzen durchdacht, meint Dr. Franz Stadler.